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56 Cards in this Set
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welche Dimensionen der Befragung gibt es?
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- nach Kommunikationswegen
- nach Standardisierungsgrad - nach Zielgruppe - nach Themenumfang - nach Häufigkeit |
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was ist Exploration und freies Interview?
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persönliches Gespräch anhand eines Leitfadens mit offenen Fragen
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wo wird freies Interview und Exploration eingesetzt?
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- Pilot-Erkundung
- Markt-Feedback - Motiv- und Einstellungsforschung - Image, Kaufverhalten |
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Vor- und Nachteile von freiem Interview und Exploration?
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+ Schnelle Erlangung von ersten Feedback/Eindrücken zum Thema
+ Aufdeckung eines breiten Meinungsspektrums +Erfassung spontaner Eindrücke und Hintergrundinformationen - Interviewer-Einflüsse - Problem bei der Auswertung und Typisierung - Problem bei der Interpretation |
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Was ist ein Tiefeninterview?
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Intensives Gespräch zwischen Befragten und Interviewer. Man versucht dabei die wahren Bewegungsgründe im Hintergrund zu erforschen.
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Wo wird Tiefeninterview eingesetzt?
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- Erforschung neuer & komplexer Themen
- Einsichten in die Gefühls- und Motivwelt - Aufdeckung von verdeckten Marktrisiken |
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Nenne Vor- und Nachteile von Tiefeninterview
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+ es können vollständige Assoziationsketten aufgedeckt werden
+ Erfassung auch verdeckter und unbewusster Motive und Wertvorstellungen (möglich) - Hohe Anforderung an Interviewer - Kosten- und zeitintensiv - Geringe Vergleichbarkeit und schwierige Protokollierung - Interpretation der Ergebnisse |
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welche Techniken werden bei Tiefeninterview eingesetzt?
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- projektive: z.B. Einkaufslistenverfahren/Comic-Strip-Test/Personenzuordnungstest
- assoziative: z.B. gelenkte Assoziation/Satzergänzungstest/freie Assoziation |
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Was ist eine Gruppendiskussion?
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Offenes Gespräch in einer Gruppe unter einer Moderation
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Wo wird Gruppendiskussion eingesetzt?
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- Pilot-Gespräch
- Produkt- und Verpackungsbeurteilung - öffentlich interessante Themen |
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Nenne Vor- und Nachteile einer Gruppendiskussion
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+ spontane Reaktion
+ Erörterung vieler Aspekte + Flexible Gesprächsführung + vergleichsweise schnell, kostengünstig - Negativer Gruppeneffekt - Steuerung / Lenkung durch Moderator zu intensiv - Gesprächsbarrieren |
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Nenne Skalierungsarten
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- Classing
- Ranking - Rating (SPSS möglich) - Verhältnis (SPSS möglich) |
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Welche moderne Befragungstechniken gibt es?
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- CBS - Computergestützte Systeme: z.B: CAPI (Computer Assisted Personal Interview)
- BBS - Bildschirmbefragungssysteme: z.B.: Online-Befragung |
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Nenne einige Formen der Online-Befragung
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- E-Mail-Befragung
- Pop-Up-Befragung - Onlinepanel |
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Nenne Vor- und Nachteile der Online-Befragung
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+ Kostengünstig
+ Zeitsparend + Zeit- & ortsunabhängige Beantwortung + Automatisierung des gesamten Befragungsprozesses + Nachfassaktionen unproblematisch - mangelnde Repräsentativität - geringe Rücklaufquote - eventuell unseriöse Antwort - Einfluss durch Dritte - technische Probleme |
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Was ist eine Beobachtung?
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- zielgerichtete und planmäßige Erfassung von Sachverhalten durch Personen und/oder Apparaten
- erfasst reales, unreflektiertes Verhalten |
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Nenne Formen der Beobachtung (Bewusstheitsgrad)
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- offene Situation (alle Aspekte bekannt)
- nicht-durchschaubare-Situation (Zweck n.bkt) - quasi-biotische Situation (Zweck+Aufgabe n.bkt) - biotische Situation (völlige Unkenntnis) |
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wo wird Beobachtung angewendet?
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- Kaufverhaltensforschung
- Verwendungsverhaltensforschung - Wahrnehmungsforschung - Informationsverhaltensforschung |
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welche Methoden gibt es bei der Kaufverhaltensforschung?
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- Passantenstrom-Messung
- Kundenlaufstudien - Mystery Shopping |
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Nenne Beobachtungen in der Verwendungsverhaltensforschung
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- Handhabung von Produkten
- Nutzung von Produkten |
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Wie wird die Informationsaufnahme (apparativ) gemessen?
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- Blickregistrierung (eye mark recorder - Erfassung des Blickverlaufes)
- Tachistoskop (wie schnell wird etw. erkannt) - Pupillometer (misst P-Durchmesser) |
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Nenne Vor- und Nachteile von Beobachtung
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+ nicht auf die Auskunftsbereitschaft angewiesen
+unbewusste Sachverhalte ermitteln + wertvolle Aussage über Nutzungsprofile + gute Ergänzung zu Befragung - beschränkt auf äußerlich wahrnehmbare Sachverhalte - Abgelaufenes und “tiefgründiges“ nicht direkt erkennbar - Interpretation nicht immer eindeutig - biotische Beobachtung führen u. U. zu Problemen mit Datenschutz |
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Was ist das Ziel eines Experiments?
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Erfassung und Aufdeckung von "Ursache-Wirkung" Zusammenhängen
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Beschreibe projektives Experiment
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- künstliche Testbedingungen
- Testvorgang begingt mit der "Ursache" - endet mit der Messung der Auswirkung |
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Charakterisiere ex-post-Experiment
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- natürliche, selbständig zustande gekommene Testbedingungen
- die "Ursache" ist bereits aufgetreten - "Wirkung" wird in der Gegenwart gemessen |
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Welche Arten der Experimente gibt es?
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- Labor-Experimente
- Feld- Experimente |
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Nenne die Kennzeichnung der Versuchsanordnung
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Versuchsgruppe: E = experimental group
C = control group Zeitpunkt der Messung: B = before A = after |
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Nenne die vier typischen Versuchsanordnungen
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- EBA
- EA-CA - EBA-CBA - EA-EBA-CBA |
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Beschreibe "EBA" - sukzessiv Experiment
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- nur experimental group einbezogen
- Vormessung = Referenzwert - Nachmessung = Endwert -> z.B.: Wirkung der Verpackung auf die Verkaufsmenge |
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Beschreibe "EA-CA" - simultan Experiment
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- keine Vormessung
- Messung (A) bei experimental group (E) = Endwert - Messung (A) bei control group (C) = Bezugswert -> z.B.: Produktakzeptanz mit und ohne Werbung |
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Wann wird Experiment angewendet?
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- Produkttest
- regionaler Markttest - Werbewirkungstest - Home-Use-Test |
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was ist die absolute Häufigkeit(sverteilung)?
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sagt aus wie häufig ein bestimmter Wert vorkommt
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was ist die relative Häufigkeit(sverteilung)?
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sagt aus welcher Anteil der untersuchten Merkmalsträger auf einen Wert entfällt
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was ist ein Lageparameter?
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diejenige Ausprägung , die für die ermittelte Häufigkeitsverteilung am typischsten ist.
-> die wichtigsten Lageparameter = Mittelwerte |
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was sind die Streuungsparameter?
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bringen zum Ausdruck, wie dicht die Werte einer Häufigkeitsverteilung um einen Mittelwert liegen
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was sagt die Varianz aus?
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- es ist ein Streuungsmaß
- ergibt sich aus der durchschnittlichen quadratischen Abweichung der einzelnen Werte vom arithmetischen Mittel (Mittelwert) |
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Was ist die Standartabweichung?
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- die Quadratwurzel aus der Varianz
- damit lassen sich Fehler-Intervalle um das arith. Mittel kennzeichnen andere Bezeichnungen: mittlere Abweichung, Streuung |
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wie funktioniert "CATI"?
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- Befragungszentrale ruft die Befragten an
- Antwort per Telefon - Erfassung simultan (EDV) - Interviewprozess interaktiv steuerbar - sofortige Auswertung |
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welche Internet-Beobachtungsmöglichkeiten sind möglich?
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- Cookies
- Beobachtungsdaten (Ad-Click-Rate/Länge des Visits) - Userprofil-Erstellung (pers. Werbung -> Auswertung von Cookies) |
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was ist der Unterschied zwischen Median-Wert und Mittelwert?
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Mittelwert (arithmetisches Mittel/Durchschnitt) = Summe aller Werte durch die Anzahl der Werte
Median-Wert = teilt eine Liste von Werten in zwei Hälften -> Oberhalb und Unterhalb des Median-Wertes liegen gleich viele Messwerte |
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wie wird Median gebildet?
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- alle Werte werden (aufsteigend) geordnet
- ist die Anzahl der Werte ungerade, ist die mittlere Zahl der Median. - ist die Anzahl der Werte gerade, wird der Median meist als arithmetisches Mittel der beiden mittleren Zahlen definiert, die dann Unter- und Obermedian heißen. |
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wann ist die Anwendung von Median gegenüber Mittelwert sinnvoller?
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- ist robuster gegenüber Ausreißern
- lässt sich auch auf ordinal skalierte Variablen anwenden |
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Erläutern Sie den Zweck der einfachen Regressionsanalyse
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stellt die Beziehungen zwischen einer abhängigen und einer/mehreren unabhängigen Variablen fest
-> z.B.: Autopreis in Abhängigkeit vom Hubraum (Prognose/Vorhersage) |
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Nach welchen prinzipiellen Kriterium wird die Regressionsgerade angelegt?
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SAQ = Summe aller Abweichungsquadrate
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was ist bei der Güte der Messung – Reliabilität/ Zuverlässigkeit?
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- formale Genauigkeit einer Messung
- Reproduzierbarkeit der Messergebnisse |
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was ist bei der Güte der Messung – Validität/ Gültigkeit?
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- materielle Genauigkeit einer Messung
- ist gegeben, wenn das Messergebnis tatsächlich den interessierenden Sachverhalt erfasst, was zu messen beabsichtigt war |
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Welche Lageparameter gibt es?
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- Modus
- Median - arithmetischer Mittelwert |
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welche Streuparameter gibt es?
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- Spannbreite = Differenz zwischen max. und min. Wert
- Standartabweichung - Varianz |
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welche Bivariante Verfahren der Datenauswertung gibt es?
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- Kreuztabelle
- Korrelationsanalyse - einfache Regressionsanalyse - Bestimmungsmaß |
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Was ist die Aufgabe der Varianzanalyse?
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- untersucht, ob (und ggf. wie) sich die Erwartungswerte in verschiedenen Gruppen unterscheiden
- damit wird getestet, ob die Varianz zwischen den Gruppen größer ist als die innerhalb der Gruppen -> dadurch kann ermittelt werden, ob die Gruppeneinteilung sinnvoll ist |
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Nennen Sie ein praktisches Beispiel für eine multifaktorielle uni-variate Varianzanalyse.
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Untersuchung: haben Produktvarianten und die Betriebsform des Einzelhandels eine Auswirkung auf die Verkaufsmenge?
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Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Korrelationsanalyse und Faktoranalyse
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bei der Faktoranalyse werden große Mengen von Variablen auf kleinere Zahl voneinander unabhängiger Größen (Faktoren) zurückgeführt -> Variablen mit enger Korrelation können zusammengefasst werden
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Nenne ein Beispiel für Zusammenhang zwischen Korrelationsanalyse und Faktoranalyse
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Was verstehen Sie unter Störfaktoren für ein Experiment?
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Störfaktoren (Störvariablen) sind diejenigen, die weder zur "Ursache" noch zur "Wirkung" gehören
z.B.: demographische oder psychographischen Merkmale |
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Nennen Sie 3 Möglichkeiten, wie man die Störfaktoren unter Kontrolle halten kann.
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- Konstanthaltung -> z.B.: Durchführung der Befragung nur unter Frauen = S.-Variable "Geschlecht" eliminiert
- Matching -> strukturgleicher Aufbau aller Testgruppen - Randomisierung -> Eleminierung der S.-Variable durch natürlich zustande gekommene Zufallsverteilung |
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Welches Problem könnte bei EA-CA (neu) entstehen?
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Gruppeneffekt - bestand schon vor dem Experiment ein Unterschied zwischen den Gruppen?
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