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22 Cards in this Set
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Fuge Herkunft |
Lat. Fuga = die Flucht , Höreindruck des Fliehens der nacheinander einsetzenden Stimmen |
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Schematischer Aufbau der Exposition einer 3-stimmigen Fuge |
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Aufbau einer 3-Stimmigen Fuge |
1. Durchführung (=Exposition): Vorstellung des Themas in allen Stimmen (real oder tonal beantwortet) 2. Durchführung: Modulationen (D, Mollparallele, S) 3. Durchführung: Rückkehr zur Tonika, Engführungen, Umkehrungen, Diminuationen, Augmentationen, Krebs, Krebsumkehrung
Zunehmende Verdichtung des Satzes! |
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Grundlegendes über die Fuge |
Grundlage=Thema(erscheint in allen selbstständigen Stimmen) Gegenüber steht: Kontrapunkt (=Gegenstimme) Meist: 3-4 Stimmen |
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Thema |
Grundmaterial, in dem die Substanz für die Entwicklung der Fuge liegt |
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Kontrapunkt |
Gegenstimme zum Thema, gleichzeitig Gegensatz und Ergänzung des Themas |
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Dux: |
1.,3.,5., ...Themeneinsatz |
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Comes |
2.,4.,6.,...Themeneinsatz |
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Zwei Formen der Themenbeantwortung |
Real: jeder Ton des Themas wird in der Quinte beantwortet Tonal: mit kleinen Intervallveränderungen ( Tonika vertritt Dominante statt Umgekehrt) |
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Durchführung und 2 Sonderformen |
Abschnitt, in dem alle beteiligten Stimmen einen Themeneinsatz haben, meist so viele Durchführungen wie Stimmen Unvollständige Durchführung: das Thema tritt nicht in allen Stimmen auf Überzähliger Themeneinsatz: das Thema Tritt in einer Durchführung einmal öfter auf, als die Fuge Stimmen hat |
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Exposition |
Die erste Durchführung einer Fuge (Durchgang des Themas durch alle Stimmen) |
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Engführung |
Themenbeantwortung tritt vor Beendigung des vorausgegangenen Themas ein Zunehmende Verdichtung |
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Zwischenspiel |
Kurzer, zwischen Durchführungen eingeschobener Teil , Abgrenzung der Durchführungen (Verbindung, Auflockerung, modulatorische Weiter und Rückführung) |
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Thematische Varianten |
1. Imitation: Nachahmen Motiv (um x Töne verschoben) 2. Umkehrung: Wiederholung Motiv andersherum(spiegel zw. 2 Notenzeilen) 3. Sequenz: wiederholen Motiv min. 2 Mal auf anderen Tonstufen 4. Vergrößerung : Thema in längeren Notenwerten (Halbe statt Viertel) 5. Verkleinerung 6. Krebs: Thema rückwärts |
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Formen der Fugenkomposition |
Fuge Gegenfuge Spiegelfuge Permutationsfuge Doppelfuge Tripelfuge Quadrupelfuge |
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Gegenfuge |
Themenbeantwortung (Comes) ist Umkehrung des Dux |
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Spiegelfuge |
Gesamter Satz umgekehrt Aufwärtsbewegungen zu Abwärtsbewegungen u.u Die tiefste Stimme zur höchsten |
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Permutationsfuge |
Vertauschungsfuge D.h. Austausch u. Wechselnde Kombination Bsp Kontrapunkt <=> andere Elemente |
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Doppel|Tripel|Quadrupelfuge |
2,3,4 Unterschiedliche Themen werden durchgeführt |
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Werke mit Fugen: Andreas W... |
J.S.Bach: Kunst der Fuge Wohltemperiertes Klavier 1 und 2 chromatisch ansteigend in Dur und Moll (=24 Werke) , Verbindung freies Präludium mit streng gebauter Fuge
Andreas Werckmeister: "temperierte Stimmung" Oktaven rein gestimmt und in 12 gleiche Halbtöne unterteilt => ais und b enharmonische Verwechslung möglich |
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Unterschied Sonate Sinfonie Gemeinsamkeiten |
Sonate: Soloinstrument, 3 Sätze Sinfonie: Orchester, 4 Sätze Ende 16. Jahrhundert :Name Ende 17. Jh für ca 200 Jahre Hauptform der Instrumental Musik |
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Die Barocke Triosonate |
2 Oberstimmen und ein b.c. 2 Haupttypen: Sonata da chiesa(Kirche) Sonata da camera(Kammer) Sonata da camera: Ähnlichkeit zur suite
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