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13 Cards in this Set
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Erläutern Sie das Prinzip der neurologischen topischen Diagnostik!
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•Genaues Erfassen der Symptome
•Mögliche Lokalisationen der einzelnen Symptome •Bilden einer gemeinsamen „Schnittmenge“ der verschiedenen Orte •Finden des Läsionsortes •Unterschiede zu anderen medizinischen Gebieten •Indirekte, schlussfolgernde Untersuchungsweise •Organ nicht direkt zugänglich |
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Welche Symptome sind nach Schlaganfall der A. cerebri media festzustellen?
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•brachifazial betonte Hemiparese
•Hemihypästhesie •Homonyme Hemianopsie •Blickparese zur Gegenseite •Aphasie •Dyskalkulie •Neglekt |
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Was ist eine Penumbra?
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•Gebiet um den eigentlichen Infarkt
•kann (möglicherweise) gerettet werden |
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Häufige Symptome bei Infarkt der A. cerebri posterior!
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•Homonyme Hemianopsie
•Dyslexie (dominante Hemisphäre) •Kopfschmerzen |
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Beschreiben Sie die Kernsymptome der Parkinsonkrankheit !
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•Diagnose benötigt 2 von 3 „Zeichen“:
Bradykinese; Rigor; Tremor (Ruhetremor) •Andere Zeichen: Maskengesicht, leise Sprache, Schluckstörungen, Mikrographie, gebeugte Haltung, schlurfender Gang, Startschwierigkeiten und “freezing” •Beginn: langsam, unilateral dann bilateral |
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Beschreiben Sie die L-Dopa Nebenwirkungen und das L-Dopa- Langzeitsyndrom!
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•Magen-Darmbeschwerden
•Kreislaufdysregulation mit Schwindelerscheinungen •Psychische Störungen (insbesondere bei älteren Menschen) •Langzeitsyndrom: ➢Wirkungsabnahme von L-Dopa ➢Motorische Komplikationen •Fluktuationen •Dyskenesien ➢Nichtmotorische Komplikationen •Verwirrtheitszustände •Halluzinationen •depressive Verstimmungen |
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Können Sie etwas näher auf die kognitiven und emotionalen Probleme von Parkinson-Patienten eingehen! (1)
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•Gedächtnisprobleme bei ca. 11-29% der PD-Patienten (“Benign forgetfulness”)
•Zeichen einer beginnenden Demenz? •Diffuse LewyBody Disease •Psychose-ähnliche Symptome ➢Albträume, Orientierungsstörungen, Halluzinationen, ➢wahnhafte Gedankengänge • Konsequenzen ➢Medikationvereinfachen ➢atypischeNeuroleptika |
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Können Sie etwas näher auf die kognitiven und emotionalen Probleme von Parkinson-Patienten eingehen! (2)
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Depression
•in 30-90% der PD-Patienten •häufig schwer von vegetativen Symptomen abzugrenzen •Es muss nach Depressionssymptomen gefragt werden •gute Antwort auf Medikamente •Tricyclische Antidepressiva |
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Können Sie etwas näher auf die kognitiven und emotionalen Probleme von Parkinson-Patienten eingehen! (3)
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Angststörungen
➢Häufigkeit ca. 40% ➢komorbid mit Depression, kann aber auch alleine auftreten ➢Panikattacken ➢Phobien ➢Angst kann auch auf die antizipierten Bewegungsblockaden gerichtet sein ➢Angst kann auch auf die ungewissen Krankheitsentwicklung gerichtet sein |
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Können Sie etwas näher auf die kognitiven und emotionalen Probleme von Parkinson-Patienten eingehen! (4)
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Schlafstörungen
➢bei ca. 75% der PD-Patienten ➢häufig in Kombination mit Depression |
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Welche neurophysiologischen Methoden werden standardmässig in der neurologischen Diagnostik eingesetzt? Geben Sie auch einige Anwendungsbeispiele an! (1)
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EEG: zur ersten Identifikation untypischer Aktivierungsmuster; meist langsames EEG (Delta etc.); besonders wichtig ist das EEG für die Epilepsiediagnostik (Methode der Wahl); gleichzeitig kann man mit dem EEG auch gut Schlafstörungen und deren kortikale Begleiterscheinungen identifizieren.
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Welche neurophysiologischen Methoden werden standardmässig in der neurologischen Diagnostik eingesetzt? Geben Sie auch einige Anwendungsbeispiele an! (2)
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Visuell (VEP) und somatisch (SEP) evozierte Potentials sind hilfreich, um die Leitungsgeschwindigkeit zentraler Verarbeitungsprozesse zu messen. Sie sind insbesondere pathologisch bei Störung der Myelinscheiden (z.B. Multiple Sklerose: MS), bei Nervendegenerationen und bei Blockierung der Nervenleitung.
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Welche neurophysiologischen Methoden werden standardmässig in der neurologischen Diagnostik eingesetzt? Geben Sie auch einige Anwendungsbeispiele an! (3)
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Hirnstammpotentiale sind wichtig für die Abschätzung der zentralen Reizweiterleitung insbesondere für akustische Reize.
TMS: transkranielle Magnetstimulation ist gut für die Analyse der Integrität des motorischen Systems; hierzu werden MEPs (magnetisch evozierte Potentiale) durch Stimulation des Motorkortex evoziert. |