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62 Cards in this Set
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TTIP |
Transatlantic Trade and Investment Partnership |
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Ziele TTIP |
Abbau von tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen Vereinfachter Marktzugang für Güter, Dienstleistung und Investitionen Anerkennung und Abstimmung von Regulierungsstandards Zukünftig verbesserte regulative Zusammenarbeit zwischen den Parteien |
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TTIP Vorteile und Kritik Weniger Zölle |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Schnellere Verfahren |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Weniger Bürokratie |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Mehr Auswahl |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Mehr Wohlstand |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik The states could learn a thing or two from the euro for example less testing on animals.... |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Mehr Arbeitsplätze |
Wie und Kritikpunkt |
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TTIP Vorteile und Kritik Mehr Einfluss |
Wie und Kritikpunkt |
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Wie analysieren Ökonom? |
Theorie Fallstudie Ökonometrische Analyse Numersiche Modellierung |
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Theorie des komparativen Kostenvorteils |
England 1 Wein für 1,25 Tuch aber 1 Tuch für 0,8 Wein Portugal 1 Wein für 0,5 Tuch und 1 Tuch für 2 Wein Mehr wird produziert wenn England nur Tuch und Portugal nur Wein produziert |
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Fallstudie : Methuen Vertrag 1703 |
zwischen England und Portugal GB - verpflichtete sich Portugiesischen Wein bei der Einfuhr mit einem Vorzugszoll zu behandeln Portugal verpflichtet sich Importzölle für britische Tücher stark abzubauen |
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vorzugszoll |
customs preference |
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Vernichtung |
destructiong |
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Warum war GB der Gewinner (Methuen Vertrag) |
Vollständige Vernichtung der Tuchindustrie in P in kürzester Zeit Export von p Wein nach GB erhöhte sich nur langsam und in geringem Ausmaß |
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Was ist Ökonometrische Analyse? |
Untersuchung mit statischen Methoden, ob verschiedene unabhängige Variablen einen statistisch signifikanten Einfluss auf die abhängige Variable haben |
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Ökonometrische Analyse Mögliche abhängige Variablen |
Handelsbarrieren, durchschnittliche Einfuhrzölle |
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Normative Wissenschaft |
Normative Fragen sind Fragen nach dem, was sein soll, insbesondere wie gehandelt werden soll und welche Werte und Ziele angestrebt werden sollen. based on an assumed, usually unstated preference for a particular policy or class of policies Wissenschaft gibt Handlungsempfehlungne Handlungsempfehlungen basieren auf Werturteilen |
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Positive Wissenschaft |
eine Wissenschaft, die unabhängig von metaphysischen und religiösen Vorgaben ist und sich auf eine praktische Aufgabe bezieht. Wissenschaft gibt keine Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen gelten als unrein |
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Exakte Gesetze |
absolut und unabdingbar gültig können nicht durch die Empirie falsifiziert werden basieren auf nicht-empirischen idealen Annahmen |
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Empirische Gesetze |
nur bestimmte Situationen gültig basieren auf Erfahrung |
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Erste Methodenstreit: Menger vs Schmoller Streitpunkte |
Konflikt um die Verwendung einer abstrakte-deduktiven Methode gegenüber der empirisch-induktiven Methode Die Existenz exakter ökonomischer Gesetze Die Auseinandersetzung über den methodologischen Individualismus gegenüber dem Kollektivismus |
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Erste Methodenstreit: Menger vs Schmoller Mengers Bezeichnung |
Exakte Forschung Empirische Forschung Jede soziale Handlung soll auf die Vorstellungen der an ihr beteiligten Individuen zurückgeführt werden |
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Erste Methodenstreit: Menger vs Schmoller Schmollers Interpretation |
Abstrakt - dedutive Methode Empirisch - induktive Methode Der Einzelnen muss sich den Interessen d. Gemeinschaft unterordnen und persönliche Bedürfnisse und Wünsche zurück stellen |
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Beispiele : abstrakt - deduktive Methode |
Neoklassische Theorie mit ihren idealen Annahmen wie homo oeconomicus Public Choice Theorie: Annahme, dass Politiker sich derart verhalten, dass ich ihre Chance auf Wiederwahl maximieren |
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Bsp. empirische-induktive maximieren |
Phillipskurve: empirischer Zusammenhang zwischen der Arbeitslosenquote und der Änderung der Nominallöhne Makro als Wissenschaft ohne Theorie |
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Historische Wissenschaft nach Menger |
individuelle Erkenntnisse und Zusammenhänge |
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Theoretische Wissenschaft nach Menger |
generelle Erkenntnisse und Zusammenhänge |
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Menger : 'Die Nationalökonomik ist... |
eine theoretische Wissenschaft, deren Aufgabe inder Darlegung des generellen Wesens und des generellen Zusammenhangs derGesetze der volkswirtschaftlichen Phänomene besteht.' |
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Menger erkennt zwei Richtungen der Forschung an: Realistisch-empirische Richtung |
Versucht, die Gesamtheit realer Erscheinungen in empirischen Gesetzen zu ordnen |
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Menger erkennt zwei Richtungen der Forschung an: Exakte Richtung |
Versucht, generelle Gesetzmäßigkeiten abzuleiten, indem die Annahme unterstellt wird, dass alle anderen Rahmenbedingungen gleich geblieben sind |
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Warum kritisierte Schmoren die leblosen Modelle der Nationalökonomie? |
Sie existieren ungeachtet der Realität |
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Schmollers Verständnis von Wirtschaftswissenschaft: |
Wirtschaftswissenschaft ist eine konkrete und praktische Disziplin, bei der es auf dieHinwendung zum Gegenstand, zum handelnden Akteur sowie zum Problem ankommt. |
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Menger Repräsentant der |
Österreichischen Schule , Neoklassik |
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Schmoller Repräsentant der |
Deutschen Historischen Schule |
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Menger Untersuchungsgegenstand |
Allgemeingültige Gesetze (zb erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik) |
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Schmoller Untersuchungsgegenstand |
Hilfestellung bei konkreten wirtschaftspolitischen Fragestellungen - zb soziale Frage |
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Wissenschaftsverständnis Menger |
Natuwissenschaft, Nähe zu harten Wissenschaften, Physik, Mathe |
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Wissenschaftsverständnis Schmoller |
Wirklichkeitswissenschaft, Sozialwissenschaft Nähe zu Soziologie, Geschichte, politische Wissenschaft, Institutionenökonomik |
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Menger Methodische Ansatz |
Abstrakt-deduktiv Methodologischer Individualismus |
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Schmoller Methodischer Ansatz |
Empirisch-induktiv Methodologischer Kollektivismus |
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Zielfunktion Menger |
Allokation , Nutzenmaximierung von Individuen, Wohlfahrt |
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ZIelfunktion Schmoller |
Verteilung; abhängig von Fragestellung; nationale Perspektive spielt wichtige Rolle; oftmals multiple Lösungen möglich |
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Sicht auf das Fach Menge |
Allgemeine VWL |
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Sicht auf das Fach Schmoller |
Nationalökonomik, politisch Ökonomik |
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Der zweite Methodenstreit (Werturteilstreit) |
zwischen Max Weber und Gustav Schmoller |
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Das Werturteil |
Value Judgement |
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nach Schmoller, Hauptgegenstand der Ökonomik ist... |
Normative Zwecksetzung |
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Schmollers Position im Werturteilstreit |
Normative Zweck = Hauptgegenstand Wiwi als ethische Wissenschaft; Pflicht, zu drängenden Problemen Stellung zu beziehen Ökonomen in der Rolle des wi. Vermittlers, Lösung gesellschaftlicher Probleme ist leitendes Motiv „Der akademische Lehrer praktischer Disziplinen kann und soll nur einen Leitsternhaben: das Gesamtwohl und das Gesamtinteresse.“ (vgl. Schmoller 1897) Verein für Socialpolitik praktizierte diese Auffassung und befasste sich mit derArbeiterfrage und Sozialpolitik. -- Herstellung und Gestaltung sozialer Harmonie gegen das „Dogma von derHarmonie aller Privatinteressen“ |
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Schmollers Verständnis von Sozialpolitik Umfassende Sicht hinsichtlich der sozialen Frage |
Sozialpolitik, nicht nur rein wirtschaftliche Fürsorge Erziehungs- und Kulturfragen ebenso eingeschlossen wie kulturelle Entwicklung aller Klassen Sozialpolitik als bester Schutz gegen revolutionäre Bestrebung |
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Schmollers Verständnis von Sozialpolitik Unterscheidung zwischen innerer und äußerer Wirkung der Sozialpolitik |
innere Umgestaltung: Hebung des Gefühls der persönlichen Würde und der Selbstverantwortlichkeit des Arbeiters |
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Wie können Werturteile vermieden werden? |
Vergleich mit dem Ethikkodex des Vereins für Sozialpolitik |
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Kodex des guten wissenschaftlichen Verhaltens für Ökonomen Punkte 1 und 2 |
Forschung soll transparent und nachvollziehbar sein
Der Stand der Forschung ist auf angemessene Weise und nach den herrschenden Normen zu würdigen. Alle relevanten Quellen sind aufzuführen. |
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Kodex des guten wissenschaftlichen Verhaltens für Ökonomen 3 |
Sind alle in Anspruch genommenen Finanzierungsquellen, Infrastruktureinrichtungen und sonstigen externen Unterstützungen in Form einer Fußnote oder einer ausführlichen Dokumentation auf der Webseite des Autors anzugeben. |
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Kodex des guten wissenschaftlichen Verhaltens für Ökonomen 4 und 5 |
In wissenschaftlichen Arbeiten sind Sachverhalte zu benennen, die auch nur potentiell zu Interessenskonflikten oder Befangenheit des Autors/der Autorin führen könnten. WiPolitische Beratung soll nach professionellen Standars erfolgen |
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Kodex des guten wissenschaftlichen Verhaltens für Ökonomen 6 und 7 |
wissenschaftlich Arbeit- offener Ergebnisse, unbeeinflusst neu Bericht/gutachten, bei der Veröffentlichung kenntlich machen |
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Kodex des guten wissenschaftlichen Verhaltens für Ökonomen 8 und 9 |
sind potentielle Befangenheiten und Interessenkonflikte zu benennen Jedes Mitglied im Verein für Socialpolitik ist angehalten, sein eigenes Verhalten nach diesem Kodex auszurichten und ein entsprechendes Verhalten auch von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einzufordern. |
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Webers position im Werturteilstreit Postulat der Werturteilsfreiheit |
Strikte Trennung von „Seiendem“ (dem sozial Gegebenen) und „Seinsollendem“(dem sozial Anzustrebenden) − Handlungsanweisungen seien Wertfragen, über die die Wissenschaft nichtentscheiden könne;; Aberkennung der Kompetenz bezüglich normativer Fragen − Wissenschaftliche Aussagen sollen von ethischen Werturteilen freigehalten werden,letztere sind Aufgaben von „Glauben und politischem Handeln“. − Ökonomen als reine „Sozialingenieure“, d. h. Ökonomen entwickeln nur noch dieMittel zur Erreichung eines vorgegebenen Ziels, in der Zielstellung sind jedochschon alle Werturteile vorgegeben. |
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Webers position im Werturteilstreit Fünf Leitsätze nach Weber (aus „Wissenschaft als Beruf“ (1919)) |
Wertbeziehung fließt in Auswahl der Forschungsgegenstände ein, aber nicht in dieForschung selber. Forderungen an Hochschullehrer, sich offener oder versteckter suggestiver politischerWertungen bei der Vorlesung zu enthalten. Keine subjektiven Wertvorstellungen des Forschers dürfen in die Untersuchungeneinfließen. Wertungen sind innerhalb wissenschaftlicher Untersuchungen nur von Interesse alsGegenstand des Forschers. Wertdiskussion unter Wissenschaftlern ist in Ordnung und hilft, Argumente zustrukturieren;; hat aber mit wissenschaftlicher Forschung nichts zu tun! |
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Webers position im Werturteilstreit Schlussfolgerung 3 punkte |
Dispute über die „richtige“ Wirtschaftspolitik sind oft Dispute über die Werturteile, dieeine Gesellschaft verwirklichen sollte. Rolle des Ökonomen als Sozialingenieur, Aufklärung über Ziel-Mittel-Beziehungen Ökonomisches Denken bei der Analyse normativer Kriterien nutzenbringend, z. B. bei der Überprüfung auf Konsistenz |
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Webers position im Werturteilstreit Implikation für die Bildung |
Universitäre Lehre sollte weltanschauungs-neutral sein Universitäten könnten nicht lehren, „was geschehen soll“, denn dies entspringe der Weltanschauung und sei nichts, was man wissenschaftlich beweisen könne. Allein der Staat hatte in Deutschland die nötigen Mittel zur Universitätsgründung, dawenig Stiftungsvermögen existierte. à Gefahr: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.à Wer hat den zweiten Methodenstreit „gewonnen“? |