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135 Cards in this Set
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Herzrhythmus ・Erregungsausbreitung (8) (Bild)
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- Erregungsausbreitung → Sinusknoten (diastolischer Schrittmacher) → rechter Vorhof → linker Vorhof → AV-Knoten → Hisbündel → Tawaraschenkel → Purkinjefasern → Kammermuskulatur
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Herzrhythmus ・Schrittmacher (3) |
- Sinusknoten: 40-80/min - Av-Knoten: 40-60/min - Ventrikelmyokard: 20-40/min
(Wenn der Sinusknoten ausfällt können ander Struckturen die Hf langsamer aufrechterhalten) |
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Herzrhythmus ・Entstehung des Aktionspotenzials im Sinus- und im AV-Knoten (2) |
- Im Sinusknoten spontaner langsamer Na⁺ Einstrom → -40mV → éffnung von Spannungsabhängigen Ca²⁺ Kanälen → Depolarisation des Sinsuknoten → K⁺ Ausstrom → Depolarisation
- Im AV-Knoten gleiches Prinzip jedoch niedrige Leitungsgeschwindigkeit → Verzögerung der Überleitung auf den Ventrikel
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Herzrhythmus ・Aktionspotenzial einer Herzmuskelzelle (6) (Bild) |
- schneller Na⁺ Einstrom → Depolarisation (0, blau) - Na⁺ Kanäle inaktivieren - K⁺ Ausstrohm → Beginn der Repolarisation (1, grün) - Ca²⁺ Einwärtsstrohm → Plateauphase der Repolarisation (2, grün) - Anstieg des K⁺ Auswärtsstrohm → terminale Repolarisation (3, orange) - Ruhemembranpotenzial ist wieder hergestellt (Aktionspotenzial beendet) (4, grau) |
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Herzrhythmus ・Refraktärzeit (3) |
- charakterisitsch für Myokard - potenzialabhängige Inaktivierung von Na⁺ und CA²⁺ Kanälen - Schutz vor zu hohen Frequenzen und Extrasystolen |
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Herzrhythmusstörungen ・Ätiologie (2) |
- Kardial → Koronare Herzkrankheit (KHK) → Myokarditis → Kardiomyopathien (erworben oder angeboren)
- Extrakardial → Elektrolytstörungen (z.B. Hypokaliämie) → Hyper-/Hypothyreose → Intoxikationen durch Medikamente → Lungenembolie → Karotissinussyndrom |
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Herzrhythmusstörungen ・EKG Veränderungen der Hypokaliämie (2) (Bild) |
- ST-Senkung - Abfalchung der T-Welle |
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Herzrhythmusstörungen ・Pathophysiologische Einteilung (2) |
- Störung der Erregungsbildung - Störung der Erregungsleitung |
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Herzrhythmusstörungen Pathophysiologie ・Störung der Erregungsbildung (2) |
- Durch pathologische Veränderungen des Myokards (bsp Infarkt) Verändern sich die Eigenheiten der jeweiligen Myozyten.
- Arbeitsmyokard kann spontan depolarisieren (Autonomie) und hat eine gestörte Repolarisation |
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Herzrhythmusstörungen Pathophysiologie ・Störung der Erregnugsleitung (2) |
- durch pathologische Veränderungen können die elektrischen Impulse nicht oder nur schlecht weitergeben werden
- Es kann zu Kreiserregungen (Reentry) kommen wenn langsam geleitet Impulse auf bereits depolarisierten und nicht in der Refraktärphase Myokard trifft |
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Herzrhythmusstörungen ・Klinik (5)
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- Herzstolpern (Palpitationen) - Herzrasen (Tachykardie/Tachyarrhythmie) - Symptome der Herzinsuffizienz (Sie kann sowohl Ursache als auch Folge von Herzrhythmusstörungen sein) - Adams-Stokes-Anfall (Synkopen durch HRS induziert) - Arterielle Embolien mit Organinfarkten (Schlaganfall, mesenteriale Ischämie, Niereninfarkt , akuter arterieller Extremitätenverschluss) |
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Herzrhythmusstörungen ・Diagnostik (3) |
- Ruhe und belastungs EKG - Langzeit EKG - Elektrophysiologische Untersuchung (EPU)
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Herzrhythmusstörungen Diagnostik ・Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) (1) |
- Elektrokatheter wird in das rechte Herz vorgeschoben und kann somit an bestimmten Orten und nach Stimulation Erregungsausbreitung ableiten. |
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Herzrhythmusstörungen ・Therapie (2) |
- Medikamentöse Therapie - Elektrische antiarrhythmische Therapie |
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Herzrhythmusstörungen Therapie ・Medikamentöse Therapie (2) |
- Indikatinosstellung sehr strang da gewisse Präparate selbst proarrhythmisch - regelmässige EKG Kontrolle (QT-Zeit < 120% der Norm = Reduktion/Abstetzen) |
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Herzrhythmusstörungen Medikamentöse Therapie ・Indikation (5) |
- akute Dekompensation einer HI aufgrund einer Ryhthmusstörung - Lebensbedrohliche ventrikuläre Tachykardien - Konversion eines Vorhofflimmerns - paroxysmale supraventrikuläer Tachykardien - Begleitende Behandlung mit ICD |
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Herzrhythmusstörungen Medikamentöse Therapie ・Antiarrhythmika (1) (Bild) |
- Einteilung in 4 Klassen |
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Antiarrhythmika ・Klasse I (4) |
- Na Kanalblocker - Ia: Leitunsgverzögerung und AP verlängerung - Ib: Leitunsgverzögerung und AP verkürzung (Lidocain) - Ic: Leitunsgverzögerung und kaum verändertes AP |
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Antiarrhythmika ・Klasse II (1) |
- β Rezeptor Antagonisten |
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Antiarrhythmika ・Klasse III (3) |
- K Kanalblocker - verlängertes AP mit Repolarisationshemmung - Amiodaron |
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Antiarrhythmika ・Klasse IV (2) |
- Ca Kanalblocker - Verminderte Erregungbildung und -leitung (Verapamil) |
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Antiarrhythmika ・Unerwünschte Wirkung (2) |
- proarrhythmisch (insbes. Klasse I) - negative Inotropie und Chrontropie |
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Antiarrhythmika ・Wechselwirkungen (5) |
- Arrhythmika → AV-Block, Kardiodepression, Bradykardie - QTc verlängernde Pharmaka → additive Qtc Verlängerung - BD Senker → Hypotension - Herzglykoside → Bradykardie, AV-Block - MAO-hemmer → hypertensive Krise |
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Antiarrhythmika ・Kontraindikation (6) |
- Hypokaliämie und -magnesiämie - höhergradige Leitungsstörung (AV-Block II und III) - HI - nicht arryhtmie bedingter kardiogener Schock - ausgeprägte Bradykardie oder Hypotonie - St.n. Myokardinfarkt |
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Herzrhythmusstörungen Therapie ・Elektrische antiarrhythmische Therapie (6) |
- antitachykarde Stimulation - Katheterablation - ICD Implantation - elektrische externe Kardioversion - elektrische Defibrillation - Schrittmachertherapie |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・antitachykarde Stimulation indikation (1) |
- va bei Vorhofflattern |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・Katheterablation Indikation (1) |
- va bei akzessorischen Leitungsbahnen |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・ICD Implantation Indikation (1) |
- va bei malignen Kammertachykardien |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・elektrische externe Kardioversion Indikation (2) |
- va bei medikamentös nicht mehr kontrollierbaren supra- und ventikulären Tachykardien
- 100J biphasisch synchron zur R-Zacke |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・elektrische Defibrillation Indikation (1) |
- bei Kammerflimmern (- 200J initial) |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・Schrittmachertherapie Indikation (1) |
- bei bradykarden Rhythmusstörunge |
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Schrittmachertherapie ・Einkammerschrittmacher (2) |
- VVI → Stimulation der rechte Kammer nach Bedarf → Einfache Implantation → fehlende AV-synchronizität (Begünstigung des Schrittmachersyndroms und Vorhofflimmerns)
- AAI → Stimulation des Vorhofs nach Bedarf → Indiziert bei Sinusknotenstörung mit normaler Av Überleitung und ohne Synkopen |
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Herzrhythmusstörungen elektrische antiarrhythmische Therapie ・Schrittmachersyndrom (2) |
- Vorhofkontraktion gegen geschlossene AV-Klappe - Symptome: Synkope, Palpitationen, BDabfall und Dyspnoe |
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Schrittmachertherapie ・Zweikammerschrittmacher (1) |
- Zwei Elektroden (DDD) → re Vorhof → re Ventrikel → physiologische Stimulation → indiziet bei AV-Block II und III und Sinusknotensyndrom |
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Schrittmachertherapie ・Frequentadaption (2) |
- Zusatzubuchstaben R (VVI-R, AAI-R, DDD-R) - Anpassung an Belastungssituation durch analysieren von biologischen Signalen. |
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Herzrhythmusstörungen ・Klassifikation (2) |
- Bradykarde Herzrhythmusstörungen - Tachykarde Herzrhythmusstörungen
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Herzrhythmusstörungen ・Bradykarde Herzrhythmusstörungen (3) |
- Sick-Sinus-Syndrom - Karotis-Sinus-Syndrom - Störungen der Erregungsleitung → Atrioventrikulärer Block (Grad I-III) → Intraventrikuläre Blockierungen
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Sick-Sinus-Syndrom ・Definition (4) (Bild) |
- Dieser Begriff umfasst verschiedene Störungen des Sinusknotens → Sinusbradykardie → SA-Block (a) → Sinusarrest (b)(plötzliche Pause des SR (< 2 sec)) → Bradykardie-Tachykardie-Syndrom (Anfangs Vorhofflimmern, die Kammerfrequenz ist arrhythmisch. Dann sistiert das Vorhoflimmern und nach einer Pause setzt der Sinusschlag ein)(c) |
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Sick-Sinus-Syndrom ・Diagnostik (2) |
- langzeit EKG - verlängerte Erholungszeit des Sinusknotens in der EPU |
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Sick-Sinus-Syndrom ・Therapie (5) |
- Medikamente die den Sinusknoten reizen absetzen - Schrittmacherimplantation (DDD) - ggf. Kathetherablation - Antikoagulation bei Vorhoflimmern - gute Prognose |
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Sinusbradykardie ・Definition (3) |
- Hf <60/min - Hf regelmässig - normale P-Wellen konformation |
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Sinusbradykardie ・pathologische Ätiologie (2) |
- kardial → Hinterwandinfarkt → Myokarditis
- extrakardial → Hypothyreose → ↑Hirndruck → Urämie → Karotissinussyndrom |
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Sinusbradykardie ・Diagnostik (1) |
- Hf steigt weder bei Belastung noch im Atropintest über 80-100/min |
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Sinusbradykardie ・Therapie (3) |
- Behandlung der Grunderkrankung - Bei symptomatischen Patienten: Schrittmacherimplantation - Akute Verschlechterung: 0.5-1.5mg Atropin (0.25-0.5mg Orciprenalin) |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・Definition (1) |
- Verzögerte oder unterbrochene Erregungsleitung vom Sinusknoten zum umgebenden Vorhofmyokard |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・Einteilung (4) |
- SA-Block I° - SA-Block II° → Typ 1 Wenckebach → Typ 2 Mobitz - SA-Block III° |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・SA-Block I° (3) (Bild) |
- Verzögerte Sinuartiale Leitungszeit - 1:1 Überleitung erhalten - Kein Korrelat im EKG |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・SA-Block II° : Typ 1 Wenckebach (3) (Bild) |
- Erregungsleitung verzögert sich zunehmend - PP-Intervalle werden kürzer bis eine längere Pause auftritt - Die Pause ist kürzer als der doppelte Abstand der vorhergegangenen 2 P-Wellen (iggszt. zu Sinnusarrhythmie) - PQ-Zeit bleibt gleich |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・SA-Block II° : Typ 2 Mobitz (3) (Bild) |
- Vorhofdepolarisation fällt komplett aus - Pause ist genau so lang wie 2 bis mehrfaches eines PP-Intervalls - das folgende PP-Interval ist gleichlang wie das vorhergehende |
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Sinuatrialer Block (SA-Block) ・SA-Block III° (2) (Bild) |
- Vollständige Unterbrechung der Erregungsleitung - nachfolgender Asystolie bleibt bestehen bis Ersatzrhythmus einsetzt |
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Karotis-Sinus-Syndrom ・Definition (2) |
- Eine gesteigerte Empfindlichkeit (durch atherosklerotische Verändereungen) der Barorezeptoren an der Karotisgabel führt bei deren Reizung zur (Prä-)Synkope - Va a |
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Karotis-Sinus-Syndrom ・Einteilung (2) |
- kardioinhibitorischer Typ → Druck auf Karotis → Sympathikus Inhibition und vagale Reizung → Asystolie (>3s)
- vasodepressorischer Typ → Druck auf Karotis → generalisierte Vasodilatation → BD > 50mmHg |
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Karotis-Sinus-Syndrom ・Diagnsotik (2) |
- Karotisdruckversuch (kontraindiziert bei bekannter Stenose, Strömungsgeräusch, St.n. TIA) - kann auch bei gesunden älteren Symptome hervorrufen (gillt nur als aussagekräftig wenn auch bei ähnlichen Manövern (Krawatte binden, etc) Synkope) |
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Karotis-Sinus-Syndrom ・Therapie (2) |
- kardioinhibitorischer Typ → Atropin (akut, wiederholt) → Schrittmacherimplantation (VVI o. AAI)
- vasodepressorischer Typ → Stützstrümpfe → Vasokonstriktoren |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・Definition (1) |
- Verzögerte oder unterbrochene Erregungsleitung zwischen Vorhof und Kammer |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・Einteilung (6) (Bild) |
- AV-Block I° - AV-Block II° → Typ 1 Wenckebach → Typ 2 Mobitz - AV-Block III°
- schmaler QRS: Störung auf Höhe des Av-Knotens (gute Prognose) - breiter QRS: Störung distal des His Bündels (schlechtere Prognose) |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・AV-Block I° (2) (Bild) |
- PQ-Intervall > 0.2s - jeder P-Welle folgt ein QRS-komplex |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・AV-Block II° Typ 1 Wenckebach (3) (Bild) |
- PQ-Zeit verlängert sich kontinuierlich bis AV-Überleitung ganz ausfällt - Pause ist kürzer als das doppelte PP-Intervall - Blockierung oberhalb His-Bündel (Intranodalblock) |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・AV-Block II° Typ 2 Mobitz (4) (Bild) |
- nicht jede P-Welle folgt ein QRS-Komplex (2:1 jede 2. wird übergeleitet, 3:1 etc) - normale PQ-Zeit - Blockierung im oder unterhalb His-Bündel (Infranodal) - Risiko zur progression III° sehr hoch |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・AV-Block III°(2) (Bild) |
- AV-Überleitung komplett unterbrochen - Nach Asytolie Phase übernimmt Ersatzrhythmus (AV: 40-60/M:<40) |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・höhergradige AV-Blockierungen (1) |
- AV-Block II° Typ 2 und AV-Block III° |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・Diagnostik (2) |
- langzeit und belastungs EKG - Belastungs EKG kontraindiziert wenn AV-Block III° bereits im ruhe EKG |
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Atrioventrikulärer Block (AV-Block) ・Therapie (2) |
- Absetzten Medikamente di AV-überleitungszeit beeinflussen - Schrittmacherimplantation bei höhergradigen und symptomatischen |
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Intraventrikuläre Blockierung ・Definition (1) |
- Verzögerte oder blockierte Erregungsleitung in den Tawara-Schenkeln.
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Intraventrikuläre Blockierung ・Einteilung (4) (Bild) |
- Rechtsschenkelblock (RSB) (häufiger) - Linksschenkelblock (LSB) → Linksanteriorer Hemiblock (LAHB) → linksposteriorer Hemiblock (LPHB) - komplett (QRS ≥ 0.12s) - inkomplett (QRS 0.10-0,11s) |
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Intraventrikuläre Blockierung ・Rechtsschenkelblock (1) ・Linksschenkelblock (2) |
・Rechtsschenkelblock - häufiger (5% der 70J)
・Linksschenkelblock - prognostisch ungünstiger - meist einhergehend mit forgeschrittenen struckturellen Herzerkrankungen |
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Intraventrikuläre Blockierung ・häufigster bifaszikulärer Block (1) |
- RSB und LAHB (Beide Faszikel über linke Koronararterie versorgt) |
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Intraventrikuläre Blockierung ・Diagnostik (2) |
- Keine Auswirkung auf Frequenz und Rhythmus - typische EKG Veränderungen
→ LSB (b): plumper M-förmiger QRS in I, aVL, und V5-V6, Verspäterter RS Umschlag, breites und tiefes S in V1-2, kein Q → Die Elektrische Achse ist zur blockierten Seite gedreht (RSB: rechtstyp, bifaszikulär (RSB +LAHB): überdrehter Linkstyp) |
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Rechtsschenkelblock ・typische EKG Veränderungen (2) (Bild) |
- M-förmige verbreiterung QRS (QRS ≥ 0.12s) in V1. - Rechtstyp |
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Linksschenkelblock ・typische EKG Veränderungen (4) (Bild) |
- plumper M-förmiger QRS in I, aVL, und V5-V6 - Verspäterter RS Umschlag - breites und tiefes S in V1-2 - kein Q |
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Intraventrikuläre Blockierung ・Therapie (4) |
Indikation Schrittmacherimplantation - bei symptomen + bifaszikulärer Block + verlängerte HV-Zeit (HIS Potential bis Kammereregung (EPU)) + AV-Block I° |
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Herzrhythmusstörungen ・Tachykarde Rhythmusstörungen (2) |
- Supraventrikuläre Rhythmusstörungen (QRS-Komplex im EKG <120 ms) → Sinustachykardie → Supraventrikuläre Extrasystolie → Vorhofflimmern/-flattern → Reentry-Tachykardien → Fokale atriale Tachykardie → Junktionale ektope Tachykardie
- Ventrikuläre Rhythmusstörungen (QRS-Komplex im EKG >120 ms) → Ventrikuläre Extrasystolie → Ventrikuläre Tachykardie → Torsade-de-pointes Tachykardien → Kammerflattern → Kammerflimmern |
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Sinustachykardie ・Definition (1) |
- Meist physiologische Beschleunigung der Hf auf < 100/min |
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Sinustachykardie ・Diagnose (2) |
- kein EKG Veränderungen - DD: Vorhoftachykardie ektopen Ursprungs |
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Supraventrikuläre Extrasystolie ・Definition (2) |
- Verfrüht einfallende Eregung, die oberhalb der Bifurkation des HIS-Bündels entsteht. - Treten auch häufig beim gesunden Herzen auf |
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Supraventrikuläre Extrasystolie ・Einteilung (2) |
- atriale ES - AV-junktionale ES (Ursprungsort lässt sich anhand P-Welle und Länge der PQ-Strecke differenzieren) |
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Supraventrikuläre Extrasystolie ・Diagnostik (3) (Bild) |
- oft keine Symptome (pulsdefizit) - QRS-Komplexe sind i.d.R identisch mit denen der regulären Erregung - P-Wellenmorphologie |
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Supraventrikuläre Extrasystolie ・Therapie (2) |
- Behandlung der Grunderkrankung - symptomatische Gabe von BBlocker |
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Vorhofflattern ・Definition (3) |
- Kreisende Erregungswelle um Hindernisse im rechten Vorhof - Die Überleitung auf die Kammer kann regelmässig oder unregelmässig sein - Flatterfrequenz: 250-350/min |
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Vorhofflattern ・Einteilung (2) |
- Typisches (isthmusabhängiges) Flattern Typ I → Kreisende Erregung im intraatrialen Septum nach oben am lateralen Rand des re Vorhofs nach unten durch Isthmus (zw. TrikuspidalK und Sinus coronarius) wieder zum Septum
- Atypisches (isthmusunabhängiges) Flattern Typ II → Reentry-Kresiluaf bewegt sich um verschiedene Narben und fibrotische Areale |
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Vorhofflattern ・Diagnostik (2) (Bild) |
- Typ I: In (inferioren) Ableitung II, III und aVF identische sägezahnartige negative Flatterwellen
- Typ II: variable P-Morphologie, höhere und unregelmässigere Frequenz |
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Vorhofflattern ・Therapie (5) |
- Grunderkrankung behandeln - Antikoagulation - AV-Blockade - Kardioversion (50-100J) - Kathetherablation des Isthmus beim Typ I |
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Vorhoflimmern ・Definition (4) |
- Unkoordinierte Aktivität der Vorhofmuskulatur, die mit unterschiedlicher Frequenz auf die Kammer übergeleitet wird - Kammeraktion absolut arrhythmisch - Flimmerfrequenz: 350-600/min - Häufigste Herzrhythmusstörung |
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Vorhoflimmern ・Einteilung (3) |
- paroxysmales Vorhofflimmern → endet spontan binnen mind. 7 Tagen
- persistierendes Vorhoflimmern → endet nicht spontan → kann pharmakologisch o. elektrisch in einen Sinusrhythmus überführt werden
- permanentes Vorhoflimmern → lässt sich durch keine Massnahme beenden |
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Vorhoflimmern ・Ätiologie (4) |
- KHK - Klappenvitien (va MItral) - Hyperthyreose - idiopathisch
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Vorhoflimmern ・pathogenese (4) |
- Entstehung meist im li Vorhof (oft ektope foci im Bereich der Pulmonalvenenmündung) - multiple Reentry-Kreisläufe - Anhaltendes Vorhoflimmern führt zu Remodeling der Vorhofmyozyten, welches Reentry-Mechanismen weiter erleichtert (Konversion in SR mit Dauer schwieriger) - Andauernde Überbelastung kann zu Insuffizienz und Embolien führen |
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Vorhoflimmern ・Diagnostik (3) (Bild) |
- nur 30% machen Symptome (Palpitation, Schwitzen, Übelkeit, etc.) - Absolute Arrhythmie (unregelmässigers RR-Intervall, keine P-Welle) - Pulsdefizit |
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Vorhoflimmern ・Akuttherapie (2) |
- Antikoagulation mit Heparin - Kardioversion (100-360J) |
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Vorhoflimmern ・Langzeittherapie (4) |
- Thromboemolieprophylaxe (Ziel INR: 2.0-3.0) - Rhythmuskontrolle (Kardioversion) bei ausgeprägte Symptomatik und geringem Rezidivrisiko - Antiarrhythmische Therapie (BBlocker, Digoxin) bei geringer symptomatik und grossem Rezidivrisiko - Schrittmacherimplantation, Maze-OP, Kathetherablation |
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CHA2DS2-VASc-Score ・Definition (6) |
- Risikoabschätzung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern.
- Patienten, die mindestens 2 Punkte im CHA2DS2-VASc-Score erreichen, werden für eine oraleGerinnungshemmung mit Cumarinen vorgeschlagen |
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Reentry-Tachykardien ・Definition (2) |
- aka paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien → AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) (häufiger) → Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT)
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AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) ・Definition (3) |
- Paroxysmale Tachykardie infolge eines Reentrys im AV-Knoten - Frequenzen von 150-250/min - Häufiger bei Frauen |
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AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) ・Pathogenese (3) |
- Kreisende Erregung im AV-Knoten entstehen wenn innerhalb des AV-Knoten Regionen mit unterschiedlicher Leitungsgschwindigkeiten vorliegen - Typische AVNRT: retrograde Erregung der Vorhöfe läuft über die schnelle Bahn, anterograde Erregung läuft über die langsame Bahn (Slow-Fast-Typ > 90%) - Atypische AVNRT: umgekehrte Leitungsverhältnisse |
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AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) ・Diagnostik (4) |
- Palpitationen - PQ < 0.12s - schmaler QRS - negatives P in III und aVF oft im QRS versteckt |
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AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT) ・Therapie (6) |
- Kardioversion - vagale Manöver - Adenosin: AV-Knoten Blockade - Kalziumantagonisten (Diltiazem, Verapamil) - BBlocker - Kathetherablation |
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Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT) ・Definition (1) |
- Zusätzliche Leitungsbahnen zwischen Vorhof und Kammer mit höherer Leitungsgschwindigkeit als AV-Knoten führen zu vorzeitiger Erregung der Herzkammer |
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Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT) ・Einteilung (3) |
- Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW) - Lown-Ganong-Levine-Syndrom (LGL) - Mahaim-Syndrom |
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Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW) ・Definition (2) (Bild) |
- Verbindung des Vorhofs mit dem rechten (Typ 1) oder linken (Typ 2) Ventrikel über das Kent-Bündel. - δ Welle im EKG (träger R Anstieg), PQ-Zeit verkürzt |
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Lown-Ganong-Levine-Syndrom (LGL) ・Definition (2) |
- Verbindung von Vorhof und distalem AV-Knoten über das James-Bündel - kurzes RR-Intervall, normale QRS, paroxysmale Tachykardien, PQ-Zeit verkürzt |
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Mahaim-Syndrom ・Definition (3) |
- Verbindung des re Vorhof zum rechten Ventrikel über den rechten Tawara-Schenkel (Mahaim-Bündel) - ausschliesslich anterograde Leitung - QRS linksschenkelblockartige konfiguration |
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Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT) ・Diagnostik (3) |
- Bei Sinusrhythmus: Keine Beschwerden - Anfallsartige Tachykardien mit Schwindel, Dyspnoe, etc - Vorhoflimmer potenziell Lebensbedrohlich da erhötes Risiko für Kammerflimmern |
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Atrioventrikuläre-Reentry-Tachykardie (AVRT) ・Therapie (6) |
- Kardioversion - vagale Manöver - Adenosin: AV-Knoten Blockade - Kalziumantagonisten (Diltiazem, Verapamil) - BBlocker - Kathetherablation |
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Fokale atriale Tachykardie (FAT) ・Definition (2) |
- ein oder mehrere ektope Foci ausserhalb des Sinusknotens sind für die Vorhofdepolarisation verantwortlich - Ursache ist meist die Dilatation der Vorhöfe |
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Junktionale ektope Tachykardie ・Definition (2) |
- Kommt fast nur bei Kleinkindern assoziert mit strukturellen Herzerkrankungen oder Herzoperationen vor - Der Fokus ist im Bereich des AV-Knotens und verursacht Tachykardien mit < 250/min |
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Ventrikuläre Extrasystolie ・Definition (2) |
- Verfrüht einfallende Erregungen, die unterhalb der Bifurkation der His-Bündels entstehen - Bei Herzgesunden keine erhöte Mortalität |
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Ventrikuläre Extrasystolie ・Einteilung (2) |
- monomorphe ES: aus einem ektopen Herd (gleiche QRS) - polymorphe ES: aus mehereren Herden |
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Ventrikuläre Extrasystolie (je 1) ・2:1 Extrassystolie ・Bigeminus ・Trgeminus ・Couplets ・Salven ・Parasystolie |
・2:1 Extrassystolie - 2 Normalschläge (NS) und eine ES
・Bigeminus - 1 NS und 1 ES
・Trgeminus - 1 NS und 2 ES
・Salven - mehr als 3 ES
・Couplets - paarweise auftreten von ES
・Parasystolie - 2 Rhythmen die unabhängig voneinander Schlagen (zb Sinus und ektoper) |
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Ventrikuläre Extrasystolie ・Komplikation (1) |
- Cave wenn R der ES auf vulnerabe Phase des T trifft gefahr des Kammerflimmerns |
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Ventrikuläre Extrasystolie ・Diagnostik (2) (Bild) |
- häufig asymptomatisch (Bei Salven Synkopen, Schwindel) - EKG: verbreiterte QRS ohne vorausgehende P welle (Aus Form der QRS kann auf Entstehungsort der VES geschlossen werden. zb Bild: linksschenkelblock→re Ventrikel) |
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Ventrikuläre Extrasystolie ・Therapie (2) |
- Asymptomatische Pat keine Therapie - Symptomatische Pat → BBlocker → Amiodaron oder Klasse-Ic-Antiarrhythmika (KI bei kardialer Grunderkrankung) |
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Ventrikuläre Tachykardie ・Definition (1) |
- Gesteigerte Hf >120/min mit verbreitertem QRS-Komplex (>0.12s), deren Ursprung im Kammermyokard liegt und nicht den normalen Weg der Erregungsleitung nimmt |
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Ventrikuläre Tachykardie ・Einteilung (2) |
- Nichtanhaltende VT (<30s) - Anhaltende VT (>30s) |
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Ventrikuläre Tachykardie ・Ätiopathologie (3) |
- schwere organische Herzerkrankung - Brugada-Syndrom (jüngere Pat) - Meist Reentry Mechanismen, seltener Automatien
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Brugada-Syndrom ・Definition (2)
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- Kammerflimmern (oder polymorphe VT sehr hoher Frequenz) ohne struckturelle Hererkrankung - Ursächlich ist eine autosomal-dominante Mutation des Na-Kanals die den plötzlichen HerzTod begünstgt. |
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Brugada-Syndrom ・EKG Veränderungen (4) |
- In V1-V3 ST Strecken-Hebungen (Unterscheidung von 3 Typen anhand ST-Strecken-Hebungen) - Rechtsschenkel Block - manchmal persistierend manchmal vorübergehend - Beim verborgenen Burgada-Syndrom lassen sich die EKG Veränderungen durch Ajmalin (Na-Kanal-Blocker) demaskieren |
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Ventrikuläre Tachykardie ・Diagnotik (3) (Bild) |
- Palpitation, Herzrse, AP und Dyspnoe - EKG: breite QRS die Schenkelblockartig (biphasisch) deformiert sind → QRS > 0.16s bei scheinbarem LSB → QRS >0.14s bei scheinbarem RSB - AV-Dissozation (mehr QRS als P) |
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Ventrikuläre Tachykardie ・Differentialdiagnose (1) |
- Supraventrikuläre Tachykardie die mit Schenkelblock einhergeht → VT biphasische, SB triphasische QRS-Komplexe → VT(RSBartig) tiefes R in V6 →VT(LSBartig) R-Zacken Verbreitert und notch im abfallenden Schenkel des S
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Ventrikuläre Tachykardie ・Therapie (4) |
- Reanimation - Kardioversion (R-synchron 200J(bi) bis 360J (mono)) - Amiodaron 150-300mg i.v. - Implantation eines Kardioverter-Defibrilators |
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Torsade-de-pointes-Tachykardie ・Definition (3) |
- Sonderform der ventrikulären Tachykardie mit periodischem An- und Abschwellen der QRS (spindelförmiges EKG Muster) - Häufigste Ursach ist eine Verlängerung der QT-Zeit (genetisch, medikamentös) - Frequenz 200-250 |
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Long-QT-Syndrom (LQTS) ・Definition (2) |
- Pathologische Veränderung der frequenzkorrigierten QT-Zeit (QTc) - Kann angeboren oder erworben sein (- Pharmaka Verlängern Repolarisationszeit oder blockieren CYP450) |
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Short-QT-Syndrom (SQTS) ・Definition (2) |
- Verkürzung der QTc (<280ms) infolge kongenitaler Mutation des K-Kanals mit autosomalem-dominantem Erbgang die zu einer beschleunigten Repolarisation führt. - deutlich höheres Risiko für plötzliche Herztod |
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Torsade-de-pointes-Tachykardie ・Diagnostik (2) (Bild) |
- Anfallsartiges Auftreten mit Schwindel und Synkope - EKG: Spindelform, zu Beginn Qt > 550ms, abnorme T und U Wellen |
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Torsade-de-pointes-Tachykardie ・Therapie (3) |
- elektrische atriale Stimulation - Mg sulfat - Orciprenalin |
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Kammerflattern ・Definition (2)
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- Tachykarde Kammeraktionen die aber noch relativ geregelt ablaufen - HF von 200-350/min |
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Kammerflimmern ・Definition (2) |
- Völlig ungeregelte Ventrikelkontraktionen - Hf von 300-500/min |
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Kammerflimmern ・Diagnostik (2) (Bild) |
- Sofortiger Bewusstseinsverlust (Pulslosigkeit) - EKG Flimmerwellen |
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Kammerflimmern ・Therapie (2) |
- Reanimation
- Nach überlebtem Kammerflimmern ICD-Implantation |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Definition (2) |
- aka plötzlicher Herztod - sistieren von Herzfunktion und Blutzirkulation |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Ätiologie (3) |
- 80% KHK bzw MI - 15% Kardiomyopathie - Seltener Aortenstenose, elektrische Hererkrankung
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Einteilung (2) |
- Tachysystolisch (80%) (zb Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie) - Asystolische (zb Asystolie, pulslose mechanische Entkoppelung) |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Therapie tachysystolischer Herz-Kreislauf-Stillstand (6) |
- CPR - schnellstmögliche Defibrillation mit 200J(bi) oder 360j(mono) → 2min CPR → Herzrhythmus prüfen → nach der 3. erfolglosen Reanimation 1mg Adrenalin (in 9ml NaCl) alle 3-5min - 300mg Amiodaron wenn Adrenalin keine Wirkung zeigt (bei erneut erfolgloser Defibrillation einmalig 150mg nachspritzen) |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Therapie asystolischer Herz-Kreislauf-Stillstand (3) |
- CRP - Herrhythmus alle 2 min überprüfen - 1mg Adrenalin (in 9ml NaCl) alle 3-5min |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Adrenalin besonderheit (1) |
- Adrenalin föreder K-Einstrom in die Zelle und somit die Hypokaliämie wodurch eine verstärkung der Arrhythymie begünstigt wird |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Prognose (2) |
- erfolgreiche Reanimation bei → 75% bei Kammertachykardie → 33% bei extrakardialer Ursache → 25% bei Kammerflimmern → < 10% bei Asystolie
- Outcome verbessert sich wenn Patienten nach erfolgreicher Reanimation für 12-14h auf 32-34°C gekühlt wird |
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Herz-Kresilauf-Stillstand ・Rezidivrate (2) |
- in 2 J 50% - Kann durch ICD Implantation minimiert werden |